Kerb 2010

 

Nach de letzt Kerb, was war die so schee,

is a Jahr rum un mer dut sich Widder seh’.

Wenn Samstags zum Baumstelle, die Leut sich hier finne,

waas jeder in Barsched: Die Kerb dut beginne!

Da wird noch mit gesamter Kraft,

 

de Baum in die senkrecht Lag’ verschafft,

die Halle in alter Tradition bestückt,

mit Blümcher un Girlande schön geschmückt.

Und abends, so muss das sein,

sin alle zusammen ein Verein.

Wie jedes Jahr bring ich auch heut’,

die neueste Geschichte hier unner die Leut’.

Die Vorfreude is wie immer groß,

ich trink’ noch en Schluck un dann geht’s los.

 

Prost!

VIVAT !

 

 

Vor hundert und ich weiß nicht mehr genau die Jahr,

als hier von uns noch keiner war,

ward unsre Kirche eingeweiht,

zum Tempel für die Christenheit.

Auf festem Grund steht sie gebaut und trotzet jedem Sturme

und ihre Glocken rufen laut, hohem Turme.

Sie laden uns zur Feier ein und mahnen zum Gebet,

Sie bringen uns den Morgengruß und tönen,

wenn der müde Fuß des Nachts zur Ruhe geht.

Selbst ihre Trauerklänge hallen,

wenn wir nach jener Stätte wallen,

Doch vor allem sei ein Ziel gesteckt,

dass uns kein Feuerruf mehr weckt!

Drum wollen wir den Bund erneuern,

und heute unsre Kirchweih feiern.

 

 

VIVAT!

 

Dies Johr gab's en Schnee, was warn des Masse,

dick verschneit warn alle Gasse.

De Tilo in de Backesgass,

betracht besorgt des weiße Nass.

Die Einfahrt, die muss sauber sei,

de Unimog soll raus un rei.

Er schiebt sein Schnee, was micht des en Spass,

oafach quer über die Backesgass.

Es is nur so: Die anner Seit,

bewohne halt aach annern Leit!

Do wohnt de Hennes, wie ihr wisst,

der um die Zeit noch sei Kisse küsst.

 

 

Beim Blick durchs Fenster war später dann klar,

das des nur de Tilo war.

„Des kriehste widder!" De Hennes is sauer,

schippt alles zurück, doch war's nit von Dauer.

Als de Tilo merkt, dass sein Schnee widder do,

war der aach nit sonderlich froh.

Un nochemo wechselt de Schnee die Seit,

widder bei die annern Leit.

So bringt mer aach en Daach erum -

Aber des war mir doch zu dumm!

Um Christbeem zu hole kam die Feuerwehr dann,

hielte aber bei Hennes nit an.

Do stand zwar e Beemche, doch des war verschütt,

in de Backesgass, do mechste was mit!

 

 

VIVAT !

 

 

Mit de Wambacher des is schon so ne Sache,

über die kann mer manchma ganz schee lache,

wie immer sin die bei uns im Spruch,

zu erzähle gibt's ja meistens aach genug.

Im letzte Jahr ging des sogar schön am Kerbefreitag los,

die Kerbeleut fragte sich, wo is dann hier de Eingang bloß,

denn trotz dem Schild, was mir hun hochgebunne,

habbe die unsern rote Teppich nit gefunne,

se musste erst mim Uaddin telefoniern

un der tat se zum Eingang navigiern.

So hat en Barscheder, wer hätts gewettet,

de Wombacher ihm Abend gerettet,

und es nächste Mal krieht ihr dann,

an die Einladung en Wegbeschreibung hinne dran.

Dann is mir an Eurer Kerb noch uffgefalle,

die Girlanden, hinge letzt Woch noch in unsrer Halle,

bei uns wem die nämlich in gemütlicher Runde,

aan Samstach vor de Kerb gebunde,

Un nach de Kerb, anständig wie merja schon immer warn,

wem se für's Martinsfeuer hoch zur Schießhall gefahrn,

doch kaum hat mer in Wambach gewusst, wo die Reiser sin

hat de Damsi se aach schon im Bussje hinne drin.

Unser Arbeit sollt sich für uns jo aach rentiern,

drum tut ihr Euch bei de nächst Gelegenheit afach revanchier

Un damit ihr nächst' Woch' nit ohne Halleschmuck da steht,

zeige mir im Girlandeschnellkurs gern mo, wie des geht,

Haltet Euch für Dienstag einfach e bissje fit,

 un bringt a paar Reiser un Draht zum Abbau mit.

 

VIVAT!

 

Do hinne in de Zorresgass,

do hott mer eigentlich immer Spass.

 

Da hat die ZG so manch Aktivitäte

oder beim Theo steigt mo Widder eine Fete,

z.B. an seinem Geburtstag, annern verstehn des kaum,

is jeder willkomme obbe in sei'm Partyraum.

Von da is mer manchma aach schon hamgekroche,

des hat sich sogar schon bis Fischbach rumgesproche,

un die habbe des ganz ungeniert,

beim erste Ma gleich ausprobiert.

Z.B. vom Blümche kann ich Euch berichte,

uff den werd de Theo in Zukunft gern verzichte.

Vollgesoffe, bis en nix mehr kratzt,

is er erstma uff de Thek' im Sitze ingeratzt,

nit schlimm dachte all, lass den Kunne schlofe,

doch am End warn se dabei doch die Doofe.

Mein lieber Mann, was hat de Theo do gemotzt,

er is erwacht un hott mitte uff die Thek gekotzt!

Tja, Theo, was soll mer do sage,

mer kann en nur zum Teufel jage,

aber selbst die Uffregung tut nit lohne,

er tut jo immer noch in Fischbach wohne.

Mer kann ihm nur als Letztes sage,

er tut kaan Alkohol vertrage,

un sollt er nochma unerwartet beim Theo infalle,

krieht er immer en Kaste Limo kalt gehalle.

 

 

PROST!

 

 

Mit Fördermitteln ist viel passiert, doch auch privat wurd' investiert.

Schöne Plätze, Blumenpracht, vieles wird im Ort gemacht.

Zum Beispiel die Lind', de Platz an de Kerch',

Verschwunde is manch alt Gelerch. Markant, in exponierter Lage,

is bei Heussers unne de Leiterwage, mit Blumen der Saison geschmückt,

wird von de Mali er bestückt, von ihr fast Tag und Nacht betreut,

was jeden, der vorbeikommt, freut. Auch andere, das freut am meisten,

nen Beitrag für den Wagen leisten. So entstand im letzten Jahr

ein Weihnachtsmann mit weißem Haar

unter Christels Regie in froher Runde -

in der 6-Uhr-Tee-Bastelstunde. Woche um Woche saß er da,

grüßte Autofahrer aus Fern und Nah,

bis zu Silvester halt' er's geschafft -

dann hat ihn ein Anschlag dahingerafft:

Feuerwerkskörper, so schlecht ist die Welt, hatten sein Gesicht entstellt!

Ein Schicksalsschlag - doch wie so oft, folgt noch ein zweiter, unverhofft:

Der Frühling kommt, der Winter muss geh'n,

schön ist der Wagen anzuseh'n; es grünt auf jedem Zentimeter,

es freu'n sich Waltraud und auch Peter.

Auch Fahrradfahrer, dann und wann, zieht dieser Wagen magisch an!

Einer dieser Spezialiste benutzt' die Wallufstraß' als Piste;

ein Sandhaufen unten an der Ecke verändert dann des Radlers Strecke -

das bewirkt, dass dieser bald'sehr heftig auf den Wagen prallt!

Gottlob ist nicht so viel passiert,

Mensch und Wagen leicht deformiert,

leichter Holzschaden auf beiden Seiten -

bei schneller Fahrt nicht zu vermeiden.

Ja, Mali, jahrelang ging's gut,

der Wagen an der Ecke ruht,

Frühlingspracht und Blütenfülie -

bis plötzlich in die Dorfidylle,

der eig'ne Sohn mit voller Macht,

kopfüber in die Blumen kracht!

 

VIVAT!

 

De Juni war der Monat der langen Wege,

es ganze Ort tat sich über die Sperrung uffrege.

Von de Zivilisation abgeschnitte,

harn mir ganz schee gelitte.

Die arme Schulkinner musste vill früher zum Bus,

weil derjo außerum fahrn muss.

Offiziel hätt mer über Fischbach oder Kiedrich fahrn solle

doch mir kenne uns jo aus - sinn doch ka Dolle!

Hackerweg, Badwald für die Fahrt nach unne,

für obenaus hot sich de Schwalbacher Weg gefunne.

Höh' Stroß' un Gaaseback warn aach im Renne,

für Leut, die die Gemarkung kenne.

Heiß war's, staabig un sehr (rocke,

dick tat de Dreck uffem Auto hocke.

Von Freitachabend bis Sonntagnacht,

ging's mitte durch die Baustell, aber nur sacht.

Die Streck war holprig, wie uff'm Mond

Doch die Zeitersparnis hot sich gelohnt!

Jetzt is die Stroß' lang schon fertiggestellt,

un mir dürfe Widder fahren in alle Welt

 

VIVAT!

 

Die nächst Geschicht ihr Leut ist allerhand,

die zwaa hatte mehr Glück als Verstand.

Die Lust der Kerbeschar war riesengroß,

wie immer ging's am Lager los.

Zwa Autos voll und in de Rheingau geblose

Un schon ging se los, die ganze Schoße.

Kaum angekommen wurd aach gleich beschlosse:

„Die Autos wem heut steh gelosse!".

Danach, wie soll's aach annerst sei,

musst erst ma was zu Trinke bei,

Bier, Schnaps, Cocktails und auch Wein,

irgendwie lief nachenanner alles rein,

besonderst zwaa von dene Kunne,

habbe daran mächtig Spaß gefunne

und habbe dann ganz ungeniert, an jedem Troppe ma probiert.

Irgendwann warn se so voll, die zwaa Dolle,

das Körper und Geist verlor'n jegliche Kontrolle.

Als alle zusamme wollte grad nach Hause gehn,

war von dene zwaa koaner mer zu sehn.

Die wollte scheinbar noch die Welt entdecke,

und käme harn mim riese Schrecke.

Da se nämlich zum Laufe nit mer fähig warn,

sind se mim Auto aussem Rheingau harn.

 

Doch des war nit alles, se hun noch aner druff gesetzt,

un in Martinsthai an de Aral jeder noch drei Bier gepetzt.

Uffgetankt un weiter oh Mann, oh Mann,

träte se de Rest vom Heimweg an.

Die Umgehung hoch, sodass die Kist nur brennt,

habbe se unser Abfahrt in Wambach verpennt.

Doch ohne drüber nachzudenke,

tun se des Auto halt de Stich hochlenke,

denn als Rennfahrer im großen Stil,

kommt me aach annerst an sein Ziel.

Nur noch die lange Gerade überwinne,

un durch Fischbach halt de Heimweg finne,

an de Kreuzung vorne ungeloge,

mit knapp hunnert Sache abgeboge,

als zur nächst Kurv dorsch de Wald, do hott's ach schon geknallt,

Scheinbar hott en richtig fiese Wind geweht,

un die Zwaa Rennfahrer uff die Seit gelegt.

Für die Zwaa, in dem Fall en große Held,

kam aus Fischbach aner un hott se widder uffgestellt.

Es war viel Glück auf einem Haufe,

die Räder bissje krumm,-aber's Auto tut noch laufe.

Se habbes tatsächlich noch vollbracht,

un sin moins zu hause aufgewacht.

Mit viel Glück hatt's nur es Auto un nit Euch zerisse,

un ihr tut davon nit ma mer was wisse.

Gott sei Dank sind die zwaa Dolle,

dahaam - mit Lappe und ohne jeden Knolle.

So verrückt die Geschicht auch war, bericht ich hier aus 1. Hand,

die zwaa wisse selbst, des war schon allerhand.

Heut kann mer fast schon wieder drüber lache,

un jeder weiß, so Ferz wem die aach nit mehr mache.

Jetzt musste dei Prüfung nur bestehe

un kannst dann legal dei Runde drehe.

Denn das verrückteste, hab ich jo gar nit hier berichtet,

der Fahrer, wird im Autofahrn jo grad erst unterrichtet.

 

VIVAT!

 

 

Samstagabend zu Hause mit der Frau,

guckt mer stets die Hessenschau,

in der wird Tag für Tag von Hessens Welt,

e neues Örtche vorgestellt.

An dem Abend, ich kanns oafach nit verstehe,

war Wambach als „dolles Dorf" zu sehe.

Es wurd berichtet von de Mühl un ihre Stube

un der Tradition der Dörnerbube, und es Wichtigste vor alle Dinge,

dürft der Chor mo Widder singe.

Was ich nit wusst, es hat mich empört,

dass es Wunderland aach zu Wambach gehört,

aber wahrscheinlich hott der Reporter koa Ahnung gehabt,

und so habbe die sich des Wunnerland oafach geschnappt,

Mer sollt dem Reporter sage,

es nächste Mal afach 2 Km weiterfahre,

da gibt's nämlich, des is kein Spaß, noch mehr als e bissje Bundestraß.

 

Aber eins muss em Fernseh' jo losse, aach wenn se oft spinne,

Dolle - sinn in Wambach jo genug zu finne.

 

VIVAT!

 

 

 

Und wenn die Stern vom Himmel falle,

in Niedergladbach wird die Kerb gehalle,

ausgeflohe, runner ins Tal,

die Kerbeschar in großer Zahl.

Hoch motiviert und erwartungsvoll,

warn mit uns die erste Hundert voll.

Vielleicht hätte mer de 5-Uhr-Tee aach mit nehme solle,

da hätte se von ihrem scheußlich Licher krieht, so vill se wolle

Bei uns gibt's so was nämlich nit,

drum sin mir zum Baumstelle ach immer fit.

Doch in Gladbach war der Baum so klein,

da brauch samstachs aach nur aner frisch zu sein.

Den tun se dann, wenn ich's Euch sage,

moins dorsch de Wald nach Schwalbach jage,

jedes Jahr en annern, des hält die Kunne fit,

bringt der dann Brötcher, Worscht uns Bäumsche mit.

Aber - vom Samstagobend hab ich berichte wolle,

ich sag Euch ihr hätt dabei sein solle.

Entführt habbe mer en 1,50 m große Comic-Held,

der normalerweise mit Verbrecherjagd verdient sei Geld.

De Philipp in dem Fall gar nit lahm,

bracht de Lucky schneller als sein Schatte harn.

Die Glaabacher hun des gleich gepeilt,

un sin uns bis ans Ortschild hinnerher geeilt.

Aber mir Barscheder, flink wie en Gazell,

warn für die oafach zu schnell.

Aber wie verabred, fürs flüssig Lösegeld,

krieht ihm heut zurück, de klane Comic-Held.

Es geht em gut, das kann mer seh,

un ich hoff, ihr könnt's als Spaß versteh.

 

VIVAT!

 

 

 

Kurzmeldungen:

 

Die Weltmeisterschaft war so schee,

es halbe Ort saß in de ZG,

Gege England oder Argentinien, war des nit klasse?

Des dürft koaner nit verpasse!

„Weltmeister der Herze", klingt jo aach ganz schee,

aber lieber hätt ich uns uff Platz 1 geseh!

Ich soll hier aach nit druff verzichte,

un em Rudi en ganz besond'ren Gruß ausrichte,

de Bär steht als noch beim Radi im Hof,

das der koan Platz krieht, is ganz schee doof!

 

Guckst du im Lexikon unner „W",

 

dun do allerhand Wörter steh:

Werner, Windrad, wenig, Wind...

sinn Sache, die mer do so find.

Außerdem dut do noch steh':

Wuchtig, Wald, weg, - alles mit W.

 

VIVAT!

 

Samstagnochmittag - ach wie schee

gibt's für Männer 5-Uhr-Tee.

Wo Tee is, tut de Schriftführer uff de Tafel kund,

nur der derf des, sonst geht's nämlich rund!

Wenn Fraue sich an de Tafel vergreife,

gibt's nur Chaos, gleich werd ihr's begreife:

Die Bursche hatte ausgemacht,

dass de Radi Tee mol macht.

Dieser keeft freitags Flüssiges ei,

un plant noch nette Schnittcher mit debei,

Dann rieft em Ulf sei Fraa - wie dumm

Beim Radi an, schmeißt alles um.

Die Susanna tat ihr'n Abschied begeh",

in de Feuerwehr - do war dann aach Tee,

Un uff de Tafel tät's aach schon steh'!

 

 

De Radi denkt:„Ei, so en Mist,

wo's Wetter grad mo sommerlich ist.

Mer hätt sitze könne schee im Gaarte,

mit Tee un Schnittcher uff die Dämmerung waart

Kaffee trinke geht samstags de Radi dann,

bei die Karin, weil die gut backe kann.

Um viertel nach fünf sitzt de Sigi am Born,

mim Deisel im Arm un verhaltenem Zorn.

Dezu gesellt sich noch de Fritz,

die drei halte des für'n schlechte Witz.

Se dachte, beim Radi war Tee

un jetzt is koaner do zu seh!

Dann kimmt de Radi um die Eck

un krieht sei Fett schon grad mo weg.

Der klärt se uff, die drei zieh'n Schnude:

Da geh' mer halt hoam, also gudel".

Mer könnt jo aach halte en Mini-Tee,

vielleicht is des aach ganz schee."

De Klöckner kam per Fahrrad dann

un rief de Buffi in de Feuerwehr an.

De Rest hat nämlich uff de Tafel geguckt

un bei de Susanna schon geschluckt!

De Buffi, Präsident vom Tee,

derf samstags nit ohne Handy geh'.

Der hot sei Leut dann informiert,

un all zum Radi dirigiert.

 

Do hot mer dann mo festgeleht,

wie des in Zukunft weitergeht!

 

De Präsident muss streng drübber wache,

dass Weibsleit so was nimmer mache!

De Schriftführer wurd' informiert,

dass der die Kreide konfisziert.

De Ulf hot e schwer Abmahnung krieht,

hot sei Frau nit im Griff, ihr seht jo wo's hie führl

Weil se em Radi hot abgesacht,

hot der aach koa Schnittcher gemacht.

 

 

So ihr Leut, dass warn se mei Berichte,

was übers Jahr passiert sinn für Geschichte.

Vielen Dank, dass se wieder so gefüllt is, unsre Halle,

und ich hoff, der Spruch hat Euch aach gefalle,

Zum dritte Ma tat ich jetzt hier steh,

so schnell kann die Zeit vergeh.

Hab's wirklich gern gemacht - doch jetzt ist Schluss.

Weil jeder halt mal gehen muss.

De Kerbeschneider nimmt mein Platz hier obbe ein,

ich bedank mich und trink erst mo en Schluck Wein.

Doch wie immer sonst macht des kein Sinn,

lass ich Dir mei Mundschenk noch e Schlückche drin,

als Dank, dass du halst für mich den Krug,

gehört Dir de Rest vom Wein, in einem Zug.

So, jetzt wem mer noch a bissje tanze un singe,

un lasse ganz gemütlich hier den Tag ausklinge.

Moie tun mir durchs Ort die Runde drehen,

auf das mer uns zum Eieresse all wieder sehn.

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit,

die Kerb is doch im Jahr die schönste Zeit!

 

VIVAT!